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Thomas Kammerlander und Florian Glatzl mussten sich im Kühtai nur Alex Gruber beugen KÜHTAI. Was für ein Auftakt in den Weltcup-Winter der Naturbahnrodler. Der Start-Event im Kühtai hatte wieder einmal alles geboten, was diesen Sport so attraktiv macht. Am Beginn stand die Entscheidung im Doppel-Bewerb. Nach Lauf eins am Sonntag hatten Rupert Brüggler aus Salzburg und Florian Angerer aus dem Zillertal ex equo mit den Südtirolern Parick Pigneter und Florian Clara geführt. Alles lief also auf einen Hundertstelkrimi hinaus. Doch die Österreicher, die im Weltmeister-Trikot unterwegs sind, ließen diesmal der Paradepaarung der vergangenen Jahre keine Chance. Setzten sich um 0,28 Sekunden auf Rang eins. ?Es ist ein überragendes Gefühl, hier gewonnen zu haben. Dabei war keiner unserer Läufe perfekt. Gerade die Zielkurve hat uns auch heute wieder Probleme bereitet?, erklärten Brüggler und Angerer übereinstimmend. Stark der Auftritt von Fabian Achenrainer aus Ried und Miguel Brugger aus Sautens. Die junge Paarung roldete auf Rang fünf und damit mitten in die Weltspitze. Eine eindeutige Angelegenheit war diesmal der Bewerb der Damen. Weltcuptitelverteidigeriin Evelin Lanthaler aus Südtirol setzte sich mit über einer Sekunde Vorsprung vor ihrer Landsfrau Greta Pinggera durch. Groß aber auch die Freude bei der drittplatzierten Oberösterreicherin Tina Unterberger. Sie verteidigte damit ihre Serie, dass sie im Kühtai immer aufs Podest fährt. Michelle Diepold aus der Steiermark landete auf Rang sechs, Vanessa Markt aus Sautens auf Rang zehn. Schier irrwitzig war der Zwischenstand nach dem ersten Lauf der Männer, lagen doch die ersten Fünf alle innerhalb von 0,12 Sekunden. Die Reihenfolge lautete: Thomas Kammerlander vor Patrick Pigneter, Alex Gruber, Michael Scheikl und Florian Glatzl. Da blieb im Finallauf wahrlich kein Auge trocken. Überraschend kam, dass Pigneter etwas schwächelte und am Ende das Stockerl um eine Hundertstel verfehlte. Über Platz drei und seinen ersten Stockerlplatz im Weltcup überhaupt durfte sich dafür Florian Glatzl aus Navis freuen. ?Es ist toll, dass es jetzt endlich geklappt hat. Ich bin diesem Platz lange nachgelaufen. Umso größer ist jetzt die Freude?, strahlte er bis über beide Ohren. Im Kampf um den Sieg legte Weltmeister Alex Gruber vor. Thomas Kammerland war bis zur letzten Zwischenzeit vorne, verlor in der tückischen Zielkurve ohne nennenswerten Fehler aber noch Zeit und musste sich mit drei Hunderstel Rückstand mit Rang zwei begnügen. Zufrieden war der Ötztaler dennoch: ?Ich kann über Rang zwei nicht klagen. Es war das erwartet schwere Rennen, Alex ist ein würdiger Sieger. Um hier ganz vorne mit dabei zu sein, braucht es nahezu zwei perfekte Läufe. Bis auf kleinere Fehler sind mir die gelungen. Der Start in den Weltcup ist damit geglückt.? Naturbahnrodeln Weltcup Kühtai, Herren: 1. Gruber (Ita) 0:56,79, 2. Kammerlander (Ö) +0,03, 3. Glatzl (Ö) +0,07, 4. Pigneter (Ita) +0,08, 5. Scheikl (Ö) +0,24, 6. Clara (Ita) +0,60, 7. Schopf (Ö) +1,01. Damen: 1. Lanthaler (Ita) 0:58.14, 2. Pinggera (Ita) +1,19, 3. Unterberger (Ö) +1,49, 4. Pfattner (Ita) +1,70, 5. Lavrentyeva (Rus) +2,03, 6. Diepold (Ö) +2,16, ? 10. Markt (Ö) +5,58. Doppel: 1. Brüggler/Angerer (Ö) 0:59.04, 2. Pigneter/Clara (Ita) +0,28, 3. Porshnev/Lazarev (Rus) +0,64, 4. Egorov/Popov (Rus) +0,72, 5. Achenrainer/Brugger (Ö) +1,84.